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Ökologisch wohnen im Smart Energy House

Unter der Leitung von Andreas Schöpfer hat CKW ein Mehrfamilienhaus zum Smart Energy House mit PV-Anlage, Batteriespeicher und Erdsonden-Wärmepumpe umgebaut. Der Umbau beweist: Mit Solarstrom lässt sich langfristig Geld sparen und eine energetische Sanierung ist keine Hexerei.

Letztendlich ist alles eine Frage der guten Planung. So dauerte es insgesamt nur rund 14 Tage, bis das Vierfamilienhaus in Rothenburg zu einem Smart Energy House umgebaut war. «Das Projekt beweist: Mit den richtigen Handwerkern benötigt ein solcher Umbau gar nicht so viel Zeit», zeigt sich Andreas Schöpfer zufrieden. Der stellvertretende Leiter Wärmetechnik von CKW war im vergangenen April für den Umbau verantwortlich.


Alles aus einer Hand

Konkret hat CKW die Ölheizung und die alten Stockwerkboiler durch eine Erdsonden-Wärmepumpe, inklusive neuer Wasseraufbereitung und einer Photovoltaikanlage ersetzt. Um möglichst viel Solarstrom im eigenen Haus zu verwenden, wurde das System mit einem Batteriespeicher und Energiezählern ergänzt. Der Ersatz der dezentralen Stockwerkboiler bedeutete auch, dass alle Wohnungen mit neuen Leitungen erschlossen werden mussten.

Die verschiedenen Komponenten sind über eine übergeordnete Steuerung miteinander verknüpft. So können die Nutzer alles über eine einzelne Plattform bedienen. «Es ist ein riesiger Vorteil, alles aus einer Hand zu planen und umzusetzen», sagt Schöpfer. Denn so sei gewährleistet, dass die unterschiedlichen Systeme miteinander kompatibel sind.


Mit Solarstrom Geld sparen

Mit dem smarten System wird die Energie im Gebäude nicht nur nachhaltiger, sondern auch günstiger. «Langfristig spart ein Hausbesitzer mit Solarstrom viel Geld», sagt Andreas Schöpfer. Dank der Photovoltaikanlage und dem Batteriespeicher produziert das Haus nicht nur selbst Strom. Es speichert diesen auch, damit ihn die Bewohner nutzen können, wann sie ihn brauchen. 

Mit dem Haus in Rothenburg hofft Schöpfer auch, anderen Immobilienbesitzern zu zeigen, dass die Umrüstung eines Hauses keine Hexerei ist. «Es ist schön zu sehen, dass auf der Baustelle gut zusammengearbeitet wird», resümiert er. Und die Mieter sind ebenfalls zufrieden.

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Text: Simon Eberhard | Bilder: Philipp Schmidli