Story

Unser Fussabdruck hinterlässt Spuren.

Uns Schweizerinnen und Schweizern geht es gut. Wir leben privilegiert und profitieren von Annehmlichkeiten. Doch auch wenn wir vorbildlich Glas entsorgen und Papier vom Karton trennen – unser Konsum hinterlässt Spuren. Berechnen Sie Ihren ökologischen Fussabdruck und erfahren Sie wo Sie stehen.

Was bedeutet eigentlich «ökologischer Fussabdruck»?

Mit dem ökologischen Fussabdruck wird der Verbrauch von natürlichen Ressourcen pro Kopf gemessen. Er zeigt auf, welche Flächen zur Produktion von Kleidung und Nahrung, zur Bereitstellung von Energie, aber auch zur Entsorgung von Müll oder zum Binden des durch menschliche Aktivitäten freigesetzten Kohlenstoffdioxids benötigt werden. Diese Flächen werden in globalen Hektaren gemessen.

Die Erde verfügt über 1.7 globale Hektaren. Der durchschnittliche Schweizer verbraucht im Jahr 4.6 globale Hektaren, was deutlich über der nutzbaren Fläche liegt. Beinahe dreimal die Erde wäre also erforderlich, wenn alle wie die Schweizer Bevölkerung leben würden.

 

Die Schweiz steht auf Platz 41 im weltweiten Vergleich

Die meisten Industrieländer verbrauchen jährlich über drei globale Hektaren, also deutlich mehr als die Erde zur Verfügung stellen kann. Subkontinentale Länder verbrauchen hingegen deutlich weniger. Von insgesamt 187 Ländern liegt die Schweiz mit einem Verbrauch von 2.7 Erden auf Platz 41.

Mit dem «Overshoot Day»  wird der Tag berechnet, an dem alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht sind, welche die Erde innerhalb eines Jahres regenerieren und nachhaltig zur Verfügung stellen kann. Der «Swiss Overshoot Day» war in diesem Jahr bereits am Freitag, 8. Mai 2020. Seit diesem Datum leben wir auf Pump von anderen Ländern.

 

Wie sieht Ihr ökologischer Fussabdruck aus?

Erfahren Sie in wenigen Klicks, wie man ohne grossen Verzicht auf Komfort einen Schritt Richtung nachhaltige und ökologische Zukunft gehen kann. Berechnen Sie Ihren eigenen ökologischen Fussabdruck.

 

Tipps für einen nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen:

Ernährung - mit Bedacht geniessen

Mit 28 Prozent macht die Ernährung mehr als einen Viertel der Umweltbelastung aus und ist somit der Konsumbereich mit den grössten Auswirkungen auf die Umwelt. Besonders der Konsum von tierischen Produkten fällt ins Gewicht. Die globale Fleischproduktion verursacht beispielsweise mehr als 7 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr.

  • saisonale und regionale Lebensmittel einkaufen
  • einmal pro Woche vegetarisch ernähren
  • Essensabfälle möglichst vermeiden
  • Mehrwegverpackungen einsetzen

 

Wohnen - kein Verzicht auf Komfort

Der Energieverbrauch in Gebäuden ist in der Schweiz mit 24 Prozent für rund einen Viertel aller Treibhausgasemissionen verantwortlich. Für Besserung sorgen die neuen Richtlinien und Methoden für energieeffizientes Bauen. ewl bietet Ihnen eine unabhängige Beratung und unterstützt Sie beim effizienten Einsatz von Energie. Mit der Wahl Ihrer Stromqualität oder einer ökologischen Wärmeversorgung wie See-Energie oder Fernwärme leisten auch Sie einen Beitrag für eine nachhaltigere Umwelt. 

  • Heiztemperatur auf 20 Grad Celsius reduzieren
  • kurz und kräftig lüften statt permanent das Fenster kippen
  • alte Glühlampen durch effiziente LED's ersetzen
  • Wasserspardüsen in Dusche und Lavabo installieren
  • Wäsche an der Leine statt im Tumbler trocknen

 

Mobilität - zu Fuss Gutes tun

Rund 12 Prozent der Umweltbelastung sind alleine auf die Mobilität zurück zu führen. Mit Elektromobilität setzen Sie sich für eine nachhaltige Mobilität ein und schonen die Umwelt. Mit Strom aus erneuerbaren Quellen ist ein nahezu CO2-freies Fahren möglich, was die Luftqualität deutlich erhöht. Mit dem öffentlichen Verkehr, dem Velo oder zu Fuss sind Sie nicht nur ökologisch unterwegs, Sie tun auch etwas Gutes für Ihre Gesundheit. 

  • kurze Distanzen mit dem Velo statt dem Auto zurücklegen
  • zur Arbeit mit dem öffentlichen Verkehr pendeln und Staus vermeiden
  • auf Elektrofahrzeuge umsteigen
  • Reifendruck des Fahrzeuges regelmässig prüfen

 

Jetzt ökologischen Fussabdruck berechnen und mehr Infos zur Nachhaltigkeit erfahren.