Story Luga 2022

ZUYA goes National League

Die Vorbereitung einer Eishockey-Saison ist hart, der Spielplan ist zäh. Sehr wichtig also, dass sich der Körper der Spieler zwischen den zahlreichen Einheiten erholen kann. Joel Salzgeber von den SCL Tigers hat unser ZUYA ZERO während der Vorbereitung ausprobiert.

Joel, wie lange spielst du bereits Eishockey und welche Destinationen hast du bereits hinter dir?

Joel: Das erste Mal im Verein spielte ich im Alter von etwa vier bis fünf Jahren. Mit meinen Freunden ging ich wöchentlich zum Training des EHC Raron, dem Eishockeyverein des Dorfes, in dem ich aufgewachsen bin. Vom EHC Raron aus ging es dann bald einmal zum EHC Visp, wo ich bis zu den Mini Eishockey spielte, also bis ich in etwa 16 Jahre alt war. Dann wagte ich den Schritt nach Langnau zu den SCL Tigers, bei welchen ich nun seit vier Jahren unter Vertrag stehe und nebenbei auch meine Lehre als kaufmännisch Angestellter bei der Post absolviert habe. Letzte Saison habe ich leihweise beim EHC Olten in der NLB gespielt, um mehr Eiszeit und Spielpraxis sammeln zu können.

 

Die Eishockey-Saison startet oft schon früh mit dem Sommertraining. Wie habt ihr euch im Sommer auf die Saison im Winter vorbereitet?

Joel: Normalerweise trainieren wir auch im Sommer mit der ganzen Mannschaft, oder höchstens in zwei verschiedenen Trainingsgruppen. Aufgrund der diesjährigen Corona-Beschränkungen, welche ein Teamtraining nicht ermöglichten, fiel das Sommertraining grösstenteils individuell aus. Jeder Spieler bekam vom Trainer einen Trainingsplan mit einem entsprechenden Programm. Zudem wurden wir mit einer Pulsuhr ausgestattet, welche jedes Training aufgezeichnet und entsprechende Werte wie die Dauer des Trainings oder die Herzfrequenz in die Zentrale der Trainer gesendet hat. Jede Übung wurde absichtlich so konzipiert, dass sie mit dem eigenen Körpergewicht ausgeführt werden konnte. Der Fokus lag auch in der diesjährigen Vorbereitung stark auf dem Ausdauertraining.

Später wurde vom Bund dann auch das Training in Fünfergruppen erlaubt. Das Eistraining, welches im Sommer ebenfalls zweimal pro Woche ansteht, fiel leider gänzlich ins Wasser. 

 

Eine Eishockeysaison zieht sich gegen Ende ziemlich in die Länge. Welche Phase/Phasen der Saison empfindest du als die Strengste(n)?

Joel: Rein physisch gesehen empfinde ich das Sommertraining als die strengste Phase der Saison. Es steht viel Krafttraining an, nach welchem mein Körper jeweils total erschöpft ist. Während der Saison geht es dann hauptsächlich darum, dass der Körper sich nach jeder Trainingseinheit und jedem Spiel so gut wie möglich erholen kann, um beim nächsten Einsatz wieder 100 Prozent fit zu sein. Da sich die Saison in die Länge zieht, ist auch die Zeit der Playoffs physisch wie psychisch anstrengend und sehr kraftraubend und umso strenger, je mehr Playoffspiele man in einer Serie absolvieren muss.

 

Welche der verschiedenen Trainingseinheiten (Kondition, Eistraining, Krafttraining) beanspruchen deinen Körper am meisten? Nach welcher Einheit bist du am meisten „kaputt“?

Joel: Ganz klar nach dem Krafttraining, insbesondere dem Beintraining. Da spürt man vor allem am folgenden Tag, was man am Vortag trainiert hat! (lacht)
 

Welche Methoden sind dir bereits bekannt, um deinem Körper eine schnellere Regeneration zu verschaffen? Welche Methoden praktizierst du bereits?

Joel: Ich persönlich benutze oft das Eisbad, um meinen Körper direkt nach einer Einheit Sport zu regenerieren. Wir haben in der Kabine zwei Eisbäder, welche ich jeweils benutze. Diese Eisbänder sind jedoch nicht für jedermann. Zudem haben wir stets einen bis zwei Physiotherapeuten vor Ort, bei welchen wir uns massieren lassen können. Ausserdem besitze ich eine elektronische Muskelmassagepistole, ein Tool, mit welchem ich mich selber an bestimmten Stellen massieren kann. 

Sehr wichtig für die Regeneration sind ausserdem ausreichend und qualitativ guter Schlaf sowie eine gute und ausgewogene Ernährung. Nicht zu vergessen ist das regelmässige Dehnen, was bei mir jedoch ohne Aufsicht stark vernachlässigt werden würde. (lacht)

 

Hast du schon einmal CBD zur Regeneration benutzt?

Joel: CBD als Regeneration habe ich noch nie benutzt, nein. Es würde mich jedoch schon reizen, es einmal auszuprobieren.

 

Was ist das erste, was dir in den Sinn kommt, wenn du das Wort „CBD“ hörst?

Joel: Gras, Cannabis, Drogen. Auch wenn ich weiss, dass CBD legal ist und bei mir keinen Rausch provoziert, sind das die ersten drei Begriffe, die ich mir in den Kopf schiessen. Es fehlt meiner Meinung nach einfach noch an Aufklärung in Bezug auf dieses Thema. 

 

Was denkst du: Was hat CBD für ein Bild im Profisport bzw. Leistungssport? Wird CBD als Hilfsmittel akzeptiert?

Joel: CBD hat eigentlich einen guten Ruf im Profisport, soweit ich weiss. Man muss einfach immer aufpassen, dass sich in den jeweiligen CBD Produkten keine Spuren von THC befinden, welche bei Dopingtests problematisch sein könnten. CBD hat also keinen schlechten Ruf, man ist jedoch sehr vorsichtig. Man will halt auch nichts riskieren. Ausserhalb des Wettkampfmodus wäre auch beispielsweise ein CBD Öl mit einer kleinen Menge an THC erlaubt. Dies könnte jedoch problematisch werden, je nachdem, wie lange man davon Spuren im Blut nachweisen kann. Es kommt nämlich auch vor, dass man in der NLA sowie NLB stichprobenweise Urinproben für einen Dopingtest abgeben muss. An den U18 sowie U20 Weltmeisterschaften wurden regelmässig Dopingtests durchgeführt, und zwar nicht nur stichprobenweise, sondern vom ganzen Team.

 

Wie würde dein Trainer reagieren, wenn er sehen würde, dass du nach einem Training CBD Öl zu dir nimmst?

Joel: Ich denke, mein Trainer hätte damit kein Problem, solange es sich wirklich um CBD Produkte ohne Spuren von THC handelt.
 

Konsumierst du bereits andere Nahrungsmittel, die deinen Körper bei der Regeneration nach dem Sport unterstützen?

Joel: Nach den Trainings wie nach Spielen nehme ich jeweils einen Proteinshake zu mir, um meinen Körper mit ausreichend Eiweiss zu versorgen. Neben den Proteinshakes konsumiere ich diverse Supplements, die meinem Körper genügend Vitamin C oder Aminosäuren zuführen. Diese Ergänzungsmittel nehme ich schon relativ lange und ich habe das Gefühl, dass diese Supplements einen positiven Effekt auf mich und meinen Energiehaushalt haben. Koffein ist für mich jedoch gar kein Thema.


Denkst du, dass CBD einen positiven Effekt auf dich haben wird?

Joel: Ich bin der Meinung, dass CBD bei der Regeneration des Körpers eine tragende Rolle spielen kann. Ich werde in nächster Zukunft auch diverse weitere Produkte von ZUYA ausprobieren.